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AutorenbildPatrick Heß

Eine Liebe, mit der niemand gerechnet hat: der IWC Spitfire Chronograph!

Aktualisiert: 18. Juli


IWC Schaffhausen Herrenuhr Pilot's Watch Chronograph Spitfire Referenz IW387901

(Bild wurde von Goat Luxury zur Verfügung gestellt)


Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch auf eine ganz persönliche Reise mitnehmen, auf der ich euch von meinem Weg zur Marke IWC und dem Spitfire Chronographen erzähle. Da dies mein erstes Review in diesem Blog ist, möchte ich euch zunächst einmal die Gliederung meines Beitrages mitteilen, damit ihr wisst, was euch erwartet:


  • Warum die Marke IWC

  • Warum dieses Modell

  • Was gefällt mir nicht so gut

  • Was gefällt mir besonders gut

  • Mein Fazit

  • Technische Übersicht



Warum die Marke IWC



Seit 2019 bin ich nun schon auf meiner aufregenden Reise durch die faszinierende Welt der Uhren und habe bis heute so viele einzigartige Erfahrungen mit den verschiedensten Modellen und Herstellern sammeln dürfen. Gerade komme ich wohl aus meiner „kleinen Vintage-Uhrenphase” heraus. Eine Zeit lang bestand meine Sammlung aus Uhren um die 36 mm und große Uhren waren für mich im Prinzip nicht so interessant.


Vor einiger Zeit haben mich ein paar meiner lieben Freunde, die in die Schweiz ausgewandert sind, zum ersten Mal in ihre neue Heimat eingeladen. Diese beiden tollen Menschen planen tatsächlich immer ganz besondere Erlebnisse, wenn wir uns sehen, ich werde jedes Mal aufs Neue überrascht und freue mich sehr darüber. Für mich ist das jedes Mal ein kleines, spannendes Abenteuer, da ich niemals weiß, was mich erwarten wird. Wir fuhren an einem Samstagmorgen vom Kanton St. Gallen aus in Richtung Westen. Später erfuhr ich dann, dass wir nach Schaffhausen fahren würden. Auf der Autobahn entdeckte ich ein Schild, das mir zeigte, dass wir noch 50 km bis nach Schaffhausen fahren mussten. Ich konnte mir ein kleines Scherzchen darüber nicht verkneifen, dass wir ja gerne mal zu IWC gegangen wären, wenn wir alle drei Uhrenfans wären. Aber leider ist das ja nicht möglich, da sich das wohl niemand antut, der sich so gar nicht für Uhren interessiert.

Und tatsächlich sind wir dann sogar nach Schaffhausen gefahren. Der Witz an der Geschichte war, dass ich immer noch keine Ahnung hatte, dass wir wirklich zu IWC wollten. Und plötzlich standen wir vor der alten IWC-Manufaktur, die heute ein Museum ist.





Das Museum ist klasse. Die Leute von IWC sind einfach super freundlich, kompetent und unheimlich nahbar. Die Dame von IWC, der ich meine Geschichte natürlich erzählen musste, freute sich so sehr mit mir, dass sie mir fünf Karten für das Museum schenkte. Es war beeindruckend, so viel über die Geschichte von IWC und ihre Modelle zu erfahren. Gerne würde ich hier noch mehr darüber erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Deshalb empfehle ich jedem, der Interesse hat, einen Besuch des Museums.


Diese prägende Erfahrung mit dieser Marke hat in mir den Wunsch geweckt, eine IWC in meiner Sammlung zu haben.



Warum dieses Modell



Es hat eine Weile gedauert, denn ich habe verschiedene Händler und Boutiquen besucht, bis ich zumindest eine grobe Vorstellung davon hatte, in welche Richtung ich gehen wollte. Nach einer Weile war mir klar, dass ich mich für einen sportlichen Flieger entscheiden möchte. Im Auge hatte ich die Mark XX, weil sie mir von den Daten her am besten gefallen müsste.


Auf einem IWC-Event in Berlin, zu dem mein lieber Freund Simon eingeladen hatte, bekam ich dann nochmal die Gelegenheit, sehr viele Modelle anzulegen, darunter auch die eigentlich zu großen Chronos. Der Flieger in 41 mm passte trotz seiner relativ großen Maße überraschend gut an mein Handgelenk und eröffnete plötzlich weitere, interessante Optionen.

Ein weiterer Gast hatte eine ganz besondere Uhr an seinem Handgelenk: eine Sonderedition der Spitfire-Serie, einen Dreizeiger. Das Design ist wirklich sehr schick und hat einen tollen Retrocharme. Simon hat mir ein bisschen mehr über die Hintergründe der früheren Kampfpilotenuhren der Royal Air Force erzählt.

Bei meiner Recherche bin ich dann auf meine perfekte IWC gestoßen: den Spitfire-Chronographen in 41 mm.



(Bilder wurden von Goat Luxury zur Verfügung gestellt)


Was gefällt mir nicht so gut



Ich möchte euch gerne etwas vorwegnehmen, damit ihr euch nicht wundert. Ich befinde mich aktuell immer noch in der bekannten Honeymoon-Phase und habe ehrlich gesagt Schwierigkeiten, Punkte zu finden, die ich als kritisch betrachten würde. Doch wenn ich eines sagen darf, dann das: Ein besonderes Merkmal der Spitfire-Uhren ist ihr Weicheisenkern im Gehäuse, der sie historisch bedingt gegen Magnetfelder schützt. Das macht die Uhr allerdings etwa 0,8 mm höher, was ich persönlich etwas schade finde, da die Uhr somit etwa 15 mm dick ist und das schon etwas am Handgelenk aufträgt. IWC hat bei diesem Modell erstmals ein Manufakturwerk entwickelt und ich frage mich, warum man das Werk bzw. die Uhr nicht etwas flacher konzipiert hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie technisch dazu in der Lage wären.


Trotz dieser Kritik muss ich sagen, dass sich der Zeitmesser überraschend gut trägt und man die Höhe im Alltag kaum zu Kenntnis nimmt.



Was gefällt mir besonders gut



Ich freue mich sehr, dass ich euch von diesem tollen Teil erzählen darf, denn es gibt wirklich viel Gutes zu berichten. Ich werde mich aber auf meine drei absoluten Highlights beschränken, damit wir nicht noch komplett den Rahmen sprengen.


Als allererstes möchte ich euch von der absolut perfekten Ablesbarkeit dieser Uhr erzählen. Ich trage eine Brille und selbst ohne diese kann ich das Zifferblatt sowohl bei Tag als auch bei Nacht einwandfrei erkennen. Außerdem gefällt mir die Fauxtina auf den Indizes und der 12-Uhr-Markierung sehr. Sie bringt den Vintage-Look richtig gut zur Geltung, ohne dass er erzwungen wirkt.


Als zweiten Punkt möchte ich die mehr als alltagstaugliche Wasserdichtigkeit hervorheben. IWC übertrifft hier unsere Erwartungen. Der Chrono verfügt offiziell über eine Wasserdichte von 6 Bar, wobei ich persönlich jetzt nicht unbedingt schwimmen gehen würde. Die neuen Chronos, die etwas später erschienen sind, haben heute bereits 10 ATM, was eigentlich mehr als ausreichend ist. Ich habe festgestellt, dass sich die beiden Modelle sehr ähnlich sind. Daher habe ich meinen Uhrmacher gebeten, meine Spitfire mit 10 Bar zu testen. Und siehe da, sie hat die Dichtheitsprüfung mit Bravour bestanden. Selbstverständlich habe ich das auch schon im echten Leben getestet. Ich bin damit schwimmen gegangen, bin vom Steg ins Wasser gesprungen und der Wecker hat alles mitgemacht.



Der dritte Punkt ist für mich besonders wichtig und hat mich am meisten überrascht: Dieser Chronograph ist eine absolute Strap-Queen. Egal, welches Band ich anlege – ob aus Leder, Kautschuk oder Nylon, ob dezent oder bunte, knallige Farben – die Spitfire macht immer eine grandiose Figur und ist somit extrem vielseitig. Die Menschen, die mich gut kennen, wissen bereits, dass ich eine besondere Vorliebe für Bänder hege. Diese Leidenschaft ist fast noch größer als die für meine Uhren selbst. Ich liebe es, häufig neue Looks und passende Styles zu meinen Outfits zu kreieren. Und diese IWC hilft mir dabei, diese Passion fast täglich auszuleben und Freude an diesem schönen Hobby zu haben.



Fazit und die Technische Übersicht



Wie lautet mein persönliches Fazit? Zu Beginn meiner Uhrenleidenschaft habe ich oft spontan nach einem Impuls eine Uhr gekauft. Diesmal habe ich mir viel mehr Zeit gelassen und mir wirklich einmal in Ruhe Gedanken über diese tolle Uhr gemacht. Ich habe das Gefühl, diese wunderschöne IWC wird mich nicht mehr so schnell verlassen. Und sie könnte durchaus das Potenzial für eine One-Watch-Collection haben.



Gehäuse:


  • Edelstahl Gehäuse

  • Durchmesser 41.0 mm

  • Höhe 15.3 mm

  • Verschraubte Krone

  • Wasserdichtheit 6.0 bar


Werk:


  • 69380 Kaliber

  • IWC-Manufakturwerk

  • Automatikaufzug

  • 46 Stunden Gangreserve

  • Frequenz 28'800 VPH (4 Hz)

  • 242 Komponenten

  • 33 Steine

  • Côtes de Genève


Features:


  • Kleine Sekunde mit Stoppvorrichtung

  • Saphirglas, gewölbt, beidseitig entspiegelt

  • Saphirglas widersteht Druckabfall

  • Datums- und Wochentagsanzeige

  • Weicheisen-Innengehäuse zum Schutz gegen Magnetfeldstrahlung

  • Stoppfunktion Stunde, Minute und Sekunde

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