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Eine Liebe, mit der niemand gerechnet hat: der IWC Spitfire Chronograph!

Aktualisiert: 11. Nov.


IWC Schaffhausen Herrenuhr Pilot's Watch Chronograph Spitfire Referenz IW387901

(Bild wurde von Goat Luxury zur Verfügung gestellt)


Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch auf eine ganz persönliche Reise mitnehmen – meine Reise zur Marke IWC und zu einer Uhr, die ich so nie auf dem Radar hatte: dem IWC Spitfire Chronographen.

Da dies mein erstes Review hier im Blog ist, findet ihr unten meine kleine Gliederung – damit ihr wisst, was euch erwartet:


1. Warum die Marke IWC

2. Warum dieses Modell

3. Was gefällt mir nicht so gut

4. Was gefällt mir besonders gut

5. Mein Fazit

6. Technische Übersicht



Warum die Marke IWC



Seit 2019 bin ich nun auf meiner Reise durch die faszinierende Welt der Uhren – und was für eine Reise das bisher war! Von eleganten Dresswatches bis zu charmanten Vintage-Schätzen mit 36 mm war vieles dabei. Große Uhren fand ich lange Zeit eher uninteressant – bis ein ganz besonderes Erlebnis das änderte.

Ein paar Freunde, die in die Schweiz ausgewandert sind, luden mich eines Tages zu sich ein. Sie sind berüchtigt dafür, immer etwas Besonderes zu planen – und diesmal sollte es etwas ganz Besonderes werden.

Wir fuhren vom Kanton St. Gallen Richtung Westen. Auf der Autobahn tauchte plötzlich ein Schild auf: Schaffhausen – 50 km.

„Ha, da könnten wir ja mal bei IWC vorbeischauen!“ witzelte ich – in der festen Überzeugung, dass das natürlich niemals passieren würde. Doch genau das geschah.

Wir hielten direkt vor der alten IWC-Manufaktur, die heute das IWC Museum beherbergt.

Und was soll ich sagen: Das Museum ist großartig. Die Menschen dort sind herzlich, kompetent und unglaublich nahbar. Eine Mitarbeiterin freute sich so über meine Begeisterung, dass sie mir fünf Eintrittskarten schenkte. Ich erfuhr viel über die Geschichte, die Modelle und die Faszination hinter der Marke – und genau dort begann meine Verbindung zu IWC.

Seit diesem Tag wusste ich: Eines Tages soll eine IWC Teil meiner Sammlung werden.



Warum dieses Modell



Es hat einige Zeit gedauert, bis ich herausfand, welche IWC es werden sollte. In Boutiquen und bei Händlern probierte ich viele Modelle an – von der eleganten Mark XX bis zu sportlichen Chronographen.

Der Wendepunkt kam bei einem IWC-Event in Berlin, zu dem mich mein Freund Simon mitnahm. Dort konnte ich mich einmal quer durch das Sortiment probieren – und obwohl ich eigentlich kein Fan großer Uhren war, überraschte mich der Spitfire Chronograph in 41 mm. Er passte perfekt ans Handgelenk, wirkte ausgewogen und hatte diese subtile, robuste Eleganz, die mich sofort packte.

Ein anderer Gast trug die Dreizeiger-Spitfire – mit herrlichem Retro-Charme. Simon erzählte mir mehr über die Geschichte der Fliegeruhren der Royal Air Force, und von da an war klar: Das wird meine IWC.

Was mich an der Spitfire-Serie so fasziniert, ist ihre historische Tiefe. Die Linie ist eine Hommage an das legendäre britische Jagdflugzeug Supermarine Spitfire, das während des Zweiten Weltkriegs zur Ikone wurde.

IWC begann schon in den 1940er-Jahren, robuste Fliegeruhren für Militärpiloten zu entwickeln – Instrumente, die im Cockpit ebenso zuverlässig funktionierten wie im rauen Alltag. Die heutigen Spitfire-Modelle greifen genau diese DNA auf: gebürsteter Edelstahl statt Hochglanz, warme Zifferblattfarben statt sterile Kälte, klare Ablesbarkeit statt Spielerei.

Alles an dieser Uhr erinnert an die Cockpit-Ästhetik jener Maschinen – von der Typografie bis zu den markanten Zeigern. Selbst der Weicheisen-Innenkäfig ist ein Überbleibsel jener Zeit, als Magnetfelder der Flugzeuge eine ernsthafte Gefahr für die Ganggenauigkeit waren.

Mit diesem Hintergrund bekommt der Name „Spitfire“ plötzlich mehr Gewicht. Er steht nicht nur für ein Design, sondern für ein Stück funktionale Geschichte, das IWC bis heute modern interpretiert.

Und so war klar: Diese Uhr verbindet alles, was ich an IWC schätze – Tradition, Technik, Geschichte und Charakter.



(Bilder wurden von Goat Luxury zur Verfügung gestellt)


Was gefällt mir nicht so gut



Ich befinde mich ehrlich gesagt noch in der Honeymoon-Phase mit dieser Uhr – Kritikpunkte zu finden ist gar nicht so einfach. Wenn ich aber etwas nennen müsste, dann wäre es die Bauhöhe.

Der magnetfeldresistente Weicheisenkern, ein klassisches Spitfire-Merkmal, sorgt zwar für Robustheit – macht die Uhr aber auch rund 15 mm dick. Das trägt am Handgelenk etwas auf. Ich hätte mir gewünscht, dass IWC sein neues Manufakturwerk vielleicht etwas flacher konstruiert.

Trotzdem: Im Alltag spürt man davon kaum etwas, und am Ende überwiegt die technische Faszination.



Was gefällt mir besonders gut



Hier fällt mir die Auswahl schwer – also beschränke ich mich auf meine drei Highlights:

1. Die Ablesbarkeit.Das Zifferblatt ist perfekt gestaltet. Selbst ohne Brille kann ich die Uhrzeit problemlos erkennen – bei Tag wie bei Nacht. Die dezente Fauxtina auf den Indizes verleiht der Uhr einen authentischen Vintage-Touch, ohne künstlich zu wirken.

2. Die Wasserdichtigkeit.Offiziell gibt IWC 6 bar an – das ist ordentlich für einen Fliegerchrono. Doch meine Uhr hat beim Test meines Uhrmachers 10 bar problemlos bestanden. Ich habe sie danach beim Schwimmen getragen, bin vom Steg gesprungen – alles kein Problem. Robustheit auf ganzer Linie.

3. Die Vielseitigkeit.Diese Uhr ist eine waschechte Strap-Queen. Ob Leder, Kautschuk, Nylon oder bunte Bänder – die Spitfire sieht immer fantastisch aus. Ich liebe es, ihr regelmäßig neue Looks zu verpassen. Für jemanden, der Bänder fast genauso liebt wie Uhren selbst, ist das ein Fest.



Fazit und die Technische Übersicht


Am Anfang meiner Uhrenleidenschaft habe ich viele Käufe aus dem Bauch heraus getätigt. Diesmal war es anders: Ich habe mir Zeit genommen, ausprobiert, überlegt – und dann entschieden.

Der IWC Spitfire Chronograph hat alles, was ich an einer Uhr schätze: Geschichte, Qualität, Technik und Stil.Ich glaube, diese Uhr wird mich sehr lange begleiten – vielleicht ist sie sogar der Grundstein für eine One-Watch-Collection.



Gehäuse: Edelstahl, 41 mm Durchmesser, 15,3 mm Höhe, verschraubte Krone, 6 bar WasserdichtigkeitWerk: IWC 69380 Manufakturkaliber, Automatik, 46 h Gangreserve, 28 800 VPH (4 Hz), 33 Steine, 242 Komponenten, Côtes de GenèveBesonderheiten:

  • Kleine Sekunde mit Stoppvorrichtung

  • Beidseitig entspiegeltes, gewölbtes Saphirglas (druckabfallresistent)

  • Datums- und Wochentagsanzeige

  • Weicheisen-Innengehäuse zum Magnetfeldschutz

  • Chronographenfunktion für Stunde, Minute und Sekunde


Und jetzt interessiert mich natürlich:👉 Welche IWC würdet ihr euch zulegen – eher die klassische Mark oder den sportlichen Spitfire-Chrono?
Schreibt es gerne in die Kommentare oder lasst uns auf Instagram darüber sprechen.

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